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Nietzsches Herausforderung an sich selbst und an die Menschheit
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Ecce homo ist keine Autobiographie Nietzsches, auch interpretiert er sein Leben nicht am Leitfaden seiner "Lehren". Vielmehr stellt er die Genealogie seines Denkens und gleichsam die Etappen seiner Selbstverwirklichung am Leitfaden seiner selbstgestellten Lebensaufgabe dar, deren letzte prägnante Formel lautet: "Umwertung aller Werte". Ziel des Buches ist also nicht, einen Autobiographismus aufzubauen, sondern Nietzsches Werk, seine philosophischen Ansprüche und seine Aufgabe aus den jeweiligen philosophischen Herausforderungen und darunterliegenden Existenzbedingungen zu erklären. Die Leitbegriffe "Aufgabe" und "Sinn" sollen anhand der Frage nach dem Sinn des Lebens und durch eine werkimmanente Interpretation der veröffentlichten und zur Veröffentlichung autorisierten Schriften Nietzsches erörtert werden. Auch die begrifflichen und existentiellen Eigenarten der Aufgabe sollen untersucht werden: Sie versprechen Anhaltspunkte einer wechselseitigen Klärung von Lebensformen und Denkformen, von Lebensgestaltung und Sinnerfindung, von Sinnbegriff und Zeiterleben. "Sinn" wird daher als Lebenssinn und "Aufgabe" als Herausforderung ausgelegt. Leib, Erlebnis, Vernunft, Kunst und Philosophie wird dabei entscheidende Bedeutung beigemessen.
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