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Notizen zur Idealistischen Metaphysik IX
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In diesem Projekt, dessen neunter Band hier vorliegt, hat sich der Autor die Aufgabe gestellt, die Geschichte der Philosophie systematisch als eine Abfolge von Beiträgen zur Idealistischen Metaphysik aufzuarbeiten. Was aber kann die Idealistische Metaphysik, ein jahrtausendealtes Denken, für unser heutiges Weltverständnis noch bedeuten? Inmitten einer ökologischen Krise mag eine Rückbesinnung auf die Geisteshaltung der Antike und des Mittelalters, wo man solche Krisen zu vermeiden wußte, eine passendere Antwort sein, als der weitere technische Fortschritt. Will man diese Geisteshaltung aber wirklich verstehen, so muß man ins Detail gehen.Der vorliegende neunte Band beschäftigt sich mit den Anfängen der mittelalterlichen Philosophie. Während das Denken nach dem Verbot der klassischen griechischen Philosophie im griechischsprachigen öströmischen Reich ganz in eine starre Dogmatik verfiel, war das lateinische Abendland nach der Herrschaftsübernahme germanischer Barbaren durch einen Niedergang der Kultur bis hin zu einem Analphabetismus geprägt. Das philosophische Denken lebte in dieser Zeit im sich immer weiter ausbreitenden Herrschaftsgebiet der Araber neu auf. Die klassischen Philosophen wurden nach und nach ins Arabische übersetzt und die muslimischen Denker legten vor allem in den ersten Jahrhunderten einen sehr kreativen Umgang mit der griechischen Philosophie an den Tag. Vor allem mit dieser Neuschöpfung der uns aus den vorhergehenden Bänden bekannten Tradition wollen wir uns hier beschäftigen.
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