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Nur mal kurz zum Nachdenken
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In Zeiten, in denen es viele Menschen nicht mehr wagen, ihre Meinung offen und ehrlich zu sagen, gibt es viel Redebedarf. Denn aus Angst, mundtot gemacht zu werden, grantelt man lieber vor sich hin - zum Beispiel am Stammtisch, der oftmals als Brutstätte fixer Ideen verunglimpft wird. Dabei war es nie so wichtig, Missstände nicht nur von Politikern bei Talk-Shows oder bei Sonntagsreden ansprechen zu lassen, wo meist den Worten keine Taten folgen, sondern dem Volk im wahrsten Sinne des Wortes aufs Maul zu schauen. Der Normalbürger, der finanziell über die Runden zu kommen versucht, oder der Rentner, der auch nicht gerade auf Rosen gebettet ist - sie alle kümmert es herzlich wenig, ob in der deutschen Sprache gegendert wird oder welche Pöstchen gerade in Berlin verteilt werden. Der kleine Mann oder die kleine Frau haben ganz andere Probleme. Kein Wunder, dass es ihnen so scheint, als würden sie nicht ernst genommen. Manfred Bomm, Journalist im Ruhestand und üblicherweise Kriminalroman-Autor, fasst zusammen, was die Menschen bewegt und dass ein großes gemeinsames Ziel im Vordergrund stehen muss: der Schutz der Schöpfung. Dass sich dies nicht allein aufs Klima reduzieren lässt, sondern auf nahezu alle Bereiche der Gesellschaft ausstrahlt, natürlich auch auf den Menschen, das schildert er in diesem Buch. Teils auf satirische und bisweilen auch nachdenkliche Weise. Er verweist immer wieder auf das Wunder der Schöpfung, über deren Entstehung die etablierte Wissenschaft zwar eine Theorie hat, jedoch keine konkrete Antwort auf die Frage geben kann, woher es kommt und aus welcher Kraft das Universum entstanden ist, das im ganz Großen wie im ganz kleinen viele Rätsel aufgibt. Für Bomm ist klar, dass hinter allem eine große Macht und Kraft steht und alles miteinander verbunden ist. Trotz aller Kritik, trotz seines Misstrauens gegenüber Schönrednern und Nebelkerzenwerfern glaubt er, dass uns die Natur eines ganz genau lehrt: Nach jeder finsteren Nacht gibt es einen neuen Morgen. Das gilt auch für Zeiten, in denen man befürchtet, nie mehr aus dem Tal der Tränen herauszukommen.
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