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Nutzhanf
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Kapitel: Schäbe, Cannabis als Arzneimittel, Hanffaser, Kleine Hanfmotte, Hanföl, Proposition 19, Hanftextilie, Ätherisches Hanföl, Werg, Hanfpapier, Jack Herer, Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf, European Industrial Hemp Association, Oaksterdam University. Auszug: Als Nutzhanf werden alle Sorten des Hanf (Gattung Cannabis) bezeichnet, die für die kommerzielle Nutzung abseits der Verwendung als Rauschmittel angebaut werden. Es handelt sich vor allem um Sorten der Hanfart Cannabis sativa und dessen Kulturform Cannabis sativa var. sativa, während der selten angebaute Indische Hanf (Cannabis indica) nur als Drogen- und Medizinpflanze eine Rolle spielt. Nutzhanf wird vor allem zur Gewinnung von Hanffasern angebaut, weitere Produkte sind Hanfschäben, Hanfsamen sowie das daraus gewonnene Hanföl und Hanfblüten und -blätter zur Herstellung von ätherischem Hanföl. Insgesamt stehen 41 von der EU zertifizierte Sorten mit niedrigen Gehalten an Tetrahydrocannabinol (THC) für den Hanfanbau zur Verfügung. Sie besitzen im Gegensatz zu anderen Sorten einen sehr hohen Faseranteil von 30-40¿%. Im Gegensatz zu den als Rauschmittel und für die medizinische Verwendung genutzten Sorten haben die für die Faser- und Samennutzung angebauten Sorten nur einen sehr geringen Anteil von weniger als 0, 2¿% THC und sind entsprechend zur Erzeugung von Haschisch und Marihuana ungeeignet. Das wichtigste Cannabinoid im Nutzhanf ist das nicht psychogene Cannabidiol (CBD) mit einem Anteil von 1 bis 5%. Die Sortenwahl ist auf die zugelassenen Sorten beschränkt. In der EU waren im Jahr 2009 insgesamt 41 Hanfsorten zugelassen. Neben der Anbaueignung ist ein THC-Gehalt von weniger als 0, 2% für die Sortenzulassung zwingend vorgeschrieben. Nur zertifiziertes Saatgut darf verwendet werden. Der Anbau von Faserhanf muss der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung als zuständiger Behörde angezeigt werden. Für ertragreichen Nutzhanfanbau eignen sich vor allem tiefgründige, humose und nährstoffreiche Böden mit geregelter Wasserführung. Staunässe, saure und verdichtete oder extrem leichte (sandige) Böden beeinträchtigen vor allem die Jugendentwicklung der Pflanzen. Steile Hanglagen und Höhenlagen von mehr als 400 m ü NN sind zu vermeiden. Der bereits bei 1-3 Grad keimende
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