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Nutzung der Solvency II-Berichterstattung zur Unternehmensbewertung, Kennzahlenanalyse und Erfolgsmessung
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Das risikobasierte Aufsichtssystem Solvency II verfolgt mit seiner verpflichtenden Veröffentlichung des Berichts über die Solvabilität und Finanzlage (SFCR) das Ziel, Marktdisziplin durch Transparenz zu schaffen. Die schwierige Lesbarkeit, die enthaltene Menge an Informationen und die fehlende Erfahrung erschweren jedoch seine Nutzung. Dabei ermöglicht der SFCR die Beantwortung einer Fülle an Fragestellungen: Wie hoch sind die bilanziellen Reserven eines zu bewertenden Unternehmens? Wie hoch sind die Risikokapitalkosten eines Unternehmens und wie ist seine Bilanzpolitik zu bewerten? Ist ein Versicherungsunternehmen unter Berücksichtigung von Risikokapitalkosten und Bilanzpolitik erfolgreich? Welchen Anteil liefern einzelne Kapitalanlageklassen zur Verzinsung? Wie interpretiert man die Solvenzquote und wovon hängt sie ab?
Das Buch zeigt wesentliche neue Möglichkeiten der Jahresabschlussanalyse auf, die mit der Solvency II-Berichterstattung einhergehen. Neben den theoretischen Herleitungen wird auf die Besonderheiten der aufsichtsrechtlichen Berichterstattung im Vergleich zum Handelsrecht eingegangen. Die ausgesuchten empirischen Anwendungsfälle zeigen die Praxisrelevanz des SFCR und befähigen den Leser, eigene Analysen durchzuführen. Daneben erweitert und vertieft die Arbeit das grundlegende Verständnis für die Unternehmensbewertung, Kennzahlenanalyse und Erfolgsmessung im Bereich der Assekuranz.
Das Werk richtet sich an interessierte Leser aus der Versicherungswirtschaft, insbesondere im Bereich der Unternehmenssteuerung, der Strategieentwicklung und des Risikomanagements. Es stellt eine Grundlage für weiterführende Diskussionen dar und befähigt die Leser die Informationen aus dem SFCR für eigene Zwecke zu nutzen.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen