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Nutzungspotential im Gebiet der norddeutschen Vereisung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1, 3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geowissenschaften), Veranstaltung: Landschaftsgenese und -gliederung Mitteleuropas, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit jeher bedient sich der Mensch an dem, was die Natur ihm zur Verfügung stellt. Im
Laufe der Geschichte gab es eine stetig steigende Entwicklung im Bezug auf die Nutzung
der Reichtümer der Erde. Dieses Wachstum war eng verbunden mit der technologischen,
sozialen, wirtschaftlichen und demographischen Entwicklung der Menschheit. In Folge
dessen hat sich das so genannte Naturraumdargebot, definiert als die gesamten "von [der]
Natur bereitgestellten Reichtümer [...], ohne Differenzierung der Nutzungsmöglichkeiten"
(LESER 2005, S. 599), im Laufe der Menschheitsentwicklung reduziert. Auschlaggebend
für diese Entwicklung sind die letzten 150 Jahre, in denen der Mensch durch extensive
Ausbeutung, bedingt durch ein rasantes Bevölkerungswachstums und einer Vielzahl technologischer
Innovationen, diese Reichtümer stark dezimierte. Da in vielen Fällen die Nutzungsmöglichkeiten
jedoch aus technischen, finanziellen oder politischen Gründen begrenzt
sind, beschränkt sich diese "Ausbeutung" auf die so genannten Geopotentiale, welches
"im weitesten Sinne die natürlichen Ressourcen der Erde, die wirtschaftlich nutzbar
sind" (LESER 2005, S. 290) beschreibt. Wie gut eine solche Ressource für die Menschen
nutzbar ist, beschreibt das Nutzungspotential. Dieses determiniert sich aus verschieden
geographischen und geologischen Faktoren, je nach Nutzungsart. Diese Faktoren, den daraus
entstehend Nutzungsmöglichkeiten und deren Verbreitung werden im Folgenden näher
erläutert.
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