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Objektmodellierung

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Mit dem objektorientierten Ansatz sind nach Auffassung zahlreicher Fachleute signifikante Verbesserungen bei Entwurf, Realisierung, Test und Wartung von Anwendungen zu erzielen. Viele prophezeien dem Ansatz eine grosse Zukunft und sprechen von der Methodik der 90er Jahre schlechthin. Was unterscheidet 1 diesen so vielversprechenden Ansatz von der in meinen fiiiheren Publikationen vorgestellten datenorientierten Vorgehensweise? Bei der datenorientierten Vorgehensweise konzentriert sich das Interesse ZUllachst auf Objekte der Realitat. Die Ermittlung von Funktionen (Tatigkeiten) wird erst dann in AngrifI genommen, nachdem besagte Objekte bestimmt sind und im Sinne eines Leitbildes modelhnassig zur Verfiigung stehen. Zu rechtfertigen ist dieses Vorgehen mit der kaum zu widerlegenden Tatsache, dass die fUr eine Untemehmung relevanten Objekte nicht nur leichter zu erkennen sind als Funktionen, sondem in der Regel auch eine langere Lebensdauer aufweisen als diese (fur eine Untemehmung werden Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, Produkte, Produktionsmittel etc. mit Sicherheit auch in Zukunft von Bedeutung sein). I Vetter M. : Aufbau betrieblicher Informationssysteme mittels objektorientierter, konzep­ tioneller Datenmodellierung. B. G. Teubner Stuttgart Vetter M. : Strategie der Anwendungssoftware-Entwicklung (Methoden, Techniken, Tools einer ganzheitlichen, objektorientierten Vorgehensweise). B. G. Teubner Stuttgart ObjeldmodeUierung 4 Genauso verhalt es sich beim objektorientierten Ansatz. Dieser erfreut sich wie erwabnt einer zunehmenden Beachtung und hat aus gewichtigen Grunden einen kaum aufzuhaltenden Siegeszug angetreten. E. DenertI Aussert sich dazu wie folgt: ''In der Vergangenheit war die Betrachtung eines DV-Systems sehr stark durch das Denken in Funktionen gepriigt.
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