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Öffentliche Räume in frühen griechischen Städten
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Die Entstehung des griechischen Stadtstaates, der Polis, kann mit der Entstehung öffentlicher Räume definiert werden. Griechische Städte besaßen grundsätzlich drei Arten von öffentlichen Räumen: die Agora, die gemeinschaftlichen Heiligtümer, die Nekropolen. Das entspricht der Dreiteilung der idealen Polis-Gesellschaft: Menschen, Götter, Tote. Die öffentlichen Räume waren die Orte, an denen die Mitglieder der Gemeinschaft mit diesen Gruppen der Polis-Gesellschaft in ritueller Form in Verbindung traten. In der Frühphase des 8.-7. Jahrhunderts v. Chr. stand zunächst die Gliederung der öffentlichen und privaten Lebensräume im Vordergrund. Seit dem 5. Jahrhundert, besonders seit den Perserkriegen, wurde mit öffentlichen Monumenten und Gedenkstätten politische Identität geschaffen.
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