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Oral History als geschichtsdidaktische Methode im Geschichtsunterricht an der Schule

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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1, 3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie sieht eine Zeitzeugenbefragung aus? Wie funktionieren Vorbereitung und Durchführung und wie ist am Ende mit den Erzählungen und Erinnerungen der befragten Person umzugehen? Welche neuen Erkenntnisse können gewonnen werden und welche Risiken stellt die Methode möglicherweise im Hinblick auf Historizität dar? Diese und ähnliche Leitfragen, welche etwas über den Wert der Methode erfragen, der über die Erarbeitung an Textmaterial hinausgeht, stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Aufgrund ihres Umfanges wird die Geschichte der Oral History weitestgehend vernachlässigt. Stattdessen wird anhand möglichst aktueller Literatur Oral History als geschichtsdidaktische Methode im Geschichtsunterricht an der Schule erörtert. Hierbei geht es von einer allgemeinen Methodenkritik über die Verbindung mit anderen didaktischen Mitteln bis hin zu einer praxisbezogenen Durchführung in der Schule. Die Methode der Zeitzeugenbefragung, auf der Oral History stets beruht, zeichnet sich durch ein Interesse an subjektiv empfundener und wiedergegebener Erlebnisse aus. Oral History als Methode der ¿Geschichtsschreibung von unten¿, wie sie oft beschrieben wird, ist also weder interessiert an den Geschichten großer Männer, noch an der Findung einer möglichst objektiven Wahrheit. Vielmehr sollen persönliche Wahrnehmungen Einzelner dazu dienen, den Umgang des jeweiligen Zeitzeugen mit seiner selbst erlebten Geschichte darzustellen. Damit dennoch auch ein historischer Mehrwert erzeugt werden kann, welcher über soziologische Fragen hinausgeht, müssen zusätzlich andere didaktische Methoden herangezogen werden. Nur so kann der Oral Historian schließlich ein tieferes Verständnis bestimmter geschichtlicher Ereignisse und Vorgänge erzeugen. Besonders für Schülerinnen und Schüler kann diese praktische Herangehensweise an geschichtliche Forschung bei richtiger methodischer Handhabung sehr motivierend sein. Zumal mit der fortschreitenden Digitalisierung audiovisuell festgehaltene Lebenserinnerungen potentieller Zeitzeugen vor allem für die jüngeren Generationen immer zahlreicher und einfacher zugänglich werden. Doch mit einem Zuwachs an untersuchbarem Material muss auch die Art und Weise der Bearbeitung immer differenzierter werden. Diesem Problem der praktischen Arbeit an der Methode "Oral History" widmet sich diese Arbeit.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

22,50 CHF

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