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Organisations- und wissenschaftstheoretische Implikationen für die Controllingforschung
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Die vorliegende Arbeit knüpft an die organisationstheoretischen Systematisierungsüberlegungen der Autoren Burrell/Morgan und Gioia/Pitre an und evaluiert deren Erkenntnispotential für die Controllingforschung. Nach einer kritischen Reflexion bisheriger Bemühungen, organisationstheoretische Gedanken bei der Fundierung einer Theorie bzw. Konzeption des Controllings einzusetzen, werden Kriterien deduziert, mit deren Hilfe ein controllingspezifisches, ordnendes System aus zwei Dimensionen entworfen wird, das Erklärungen für die Vielfalt und Divergenz der existierenden Controllingkonzeptionen geben kann. Neben der Systematisierung der zur Zeit Forschung und Lehre dominierenden Controllingkonzeptionen wird untersucht, inwieweit ein Erkenntnisgewinn, analog zu der Paradigmendiskussion der Organisationstheorie, aus einer multiparadigmatischen Betrachtung erfolgen kann. Auf Grundlage einer wissenschaftstheoretischen Erörterung zu dieser Problemstellung wird das Konstrukt der Erklärungsmächtigkeit entworfen und begründet, anhand dessen die bereits systematisierten Controllingkonzeptionen analysiert werden.
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