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Orte und Worte
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Dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung stellt das Erbe der Deutschen Demokratischen Republik immer noch ungelöste identitätspolitische Fragen, die sich in den Widersprüchen des neuen Berlins paradigmatisch widerspiegeln. Diese Studie untersucht die verschiedenen Formen und Ausdrucksweisen des Gedächtnisses in Bezug auf die DDR in der deutschen Hauptstadt. Dabei werden auch deren Entwicklungen und Wechselverhältnisse in den Blick genommen. Die Dynamiken des öffentlichen institutionellen Gedächtnisses werden mit individuellen Erinnerungsstrategien verglichen, wobei zerbrechliche Mechanismen der Vergangenheitskonstruktion ans Licht kommen.
Die Studie verfolgt mit einem originellen multidisziplinären Ansatz die Stadtspuren, die musealen und medialen Repräsentationen, die historiographischen und privaten DDR-Bilder innerhalb einer Stadt, die sich in kontinuierlicher Gärung befindet.
Dieses Buch ist eine Reise in das vernarbte Herz des vereinigten Berlins, das durch die Augen seiner Protagonisten betrachtet wird.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen