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Österreich (1945-2000). Das Land der Satire
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Diese Publikation vereint die Ergebnisse des dritten Teils eines 1997 begonnenen vierteiligen Forschungsprojekts dreier Partner (Metz/CEPLA, Paris III, Rouen/CERA) über die Satire in Österreich von 1848 bis 2000. Neunzehn Spezialisten aus Frankreich, Österreich und der Schweiz haben fächerübergreifend die Erscheinungsformen der Satire in Österreich von 1945 bis heute unter folgenden Gesichtspunkten untersucht: Tradition und Rezeption, Autoren- und Werkprofile, Schreibstrategien und Motivationen. Auf die «geknebelte Satire» und die «befreite, aber wieder bedrohte Satire» folgt in den Jahren 1945-2000 die «totale Satire», ermöglicht durch den allmählichen Wegfall aller Formen politischer oder moralischer Zensur: Das Hanswurstische, das Sprachspiel, die politische, intellektuelle und psychologische Radikalität im Entlarven konnten sich ungehemmt entfalten. Radikalität und Ohnmacht schliessen einander aber nicht aus, so dass die «totale Satire» nicht zuletzt die ambivalente Funktion der psychischen Abreaktion in einem hochstabilen politischen System übernehmen konnte. Zwei Zwischenbilanzen liegen bereits seit 1998 und 1999 vor: Satire - Parodie - Pamphlet - Caricature (1848-1914) und Satire in Österreich. 1914-1938 (2000, Peter Lang).
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