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Österreichische Nationalbibliothek
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 42. Kapitel: Handschrift der Österreichischen Nationalbibliothek, Goldene Bulle, Commentariolus, Wiener Dioskurides, Anno, Papyrussammlung und Papyrusmuseum Wien, Edolanz, Medicina antiqua, Blanschandin, Otto Mazal, Stephan Ladislaus Endlicher, Dagulf-Psalter, Stundenbuch der Maria d'Harcourt, Paul Heigl, Stundenbuch der Maria von Burgund, Schwarzes Stundenbuch Karls des Kühnen, Ambraser Heldenbuch, Wenzelsbibel, Gemeinsame Körperschaftsdatei, Salzburg-Wiener Handschrift, ALEX - Historische Rechts- und Gesetzestexte Online, Minuskel 3, Esperantomuseum, Gebetbuch Jakobs IV. von Schottland und seiner Gemahlin Margaret Tudor, Globenmuseum, Österreichisches Literaturarchiv, Wilhelm von Hartel, Wiener Genesis, Wiener Hundesegen, Josef Donabaum, Reiner Musterbuch. Auszug: Commentariolus (lateinisch für kleiner Kommentar) ist die Kurzbezeichnung eines erst 1877 wieder aufgefundenen Manuskriptes, dessen Text Nikolaus Kopernikus zugeschrieben wird. Es trägt den vollständigen Titel Nicolai Copernici de hypothesibus motuum coelestium a se constitutis commentariolus (etwa: Nikolaus Kopernikus' kleiner Kommentar über die Hypothesen der Bewegungen der Himmelskörper, die von ihm selbst aufgestellt wurden). Die Existenz des Commentariolus war zuvor nur durch eine kurze Bemerkung des dänischen Astronomen Tycho Brahe in einem seiner Werke bekannt. Er entstand deutlich vor der Veröffentlichung von Kopernikus' Hauptwerk De Revolutionibus Orbium Coelestium. Kopernikus entwarf darin bereits sein heliozentrisches Weltbild, bei dem sich alle Planeten einschließlich der Erde um die Sonne bewegen, ohne es jedoch mathematisch zu fundieren. Gegenwärtig sind drei Exemplare des Commentariolus bekannt, die sich durch kleine Fehler bei der Abschrift voneinander unterscheiden und in Bibliotheken von Wien, Stockholm und Aberdeen aufgefunden wurden. Ein auf Kopernikus zurückgehendes Autograph wurde bislang nicht entdeckt. Der genaue Zeitpunkt der Niederschrift des Commentariolus durch Kopernikus ist nicht bekannt. Er entstand mit hoher Wahrscheinlichkeit vor Mai 1514. Meist wird angenommen, dass der Commentariolus etwa um 1509 entstanden ist, also gegen Ende von Kopernikus' Aufenthalt in Heilsberg. Über die zeitgenössische Verbreitung und Rezeption des Commentariolus ist nichts Gesichertes überliefert. In der Wiener Hofbibliothek entdeckte Maximilian Curtze 1877 das erste heute bekannte Exemplar des Commentariolus.Das erste Exemplar des Commentariolus wurde 1877 von Maximilian Curtze in der Wiener Hofbibliothek entdeckt. Er fand es in einem unter der Ordnungsnummer 10530 registrierten Quartband, der aus 45 Seiten bestand. Dieses Exemplar war gemeinsam mit einem Vor- und einem Nachblatt in einen Pappband mit Pergamentrücken und grünmarmorierten Papierüberzug gebu
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