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Österreichische Schule

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 43. Kapitel: Friedrich August von Hayek, Ron Paul, Ludwig von Mises, Peter Schiff, Hans-Hermann Hoppe, Murray Rothbard, Pascal Salin, Human Action, Eugen Böhm von Bawerk, Friedrich von Wieser, Alexander Mahr, Lew Rockwell, Hans Sennholz, Jesús Huerta de Soto, Jörg Guido Hülsmann, Carl Menger, Israel M. Kirzner, Oskar Morgenstern, Ludwig Lachmann, Peter J. Boettke, Katastrophenhausse, Fritz Machlup, Anthony de Jasay, Roland Leuschel, Gottfried Haberler. Auszug: Als Österreichische Schule, Wiener Schule, Österreichische Grenznutzenschule oder (selten) psychologische Schule wird eine Gruppe von Theoretikern bezeichnet, die eine bestimmte Lehrmeinung in der Volkswirtschaftslehre vertreten. Zentral ist die Idee der evolutorischen Schöpfung von Wissen durch den Unternehmer und die Betrachtung der dynamischen Unsicherheit wirtschaftlicher Abläufe. Die Schule betont die Bedeutung der einzelnen Menschen und deren individuellen Vorlieben für die wirtschaftlichen Prozesse (Subjektivismus, Methodologischer Individualismus). Hinzu kommt eine Abneigung gegenüber der mathematischen Darstellungsform von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen. Diesem Ansatz gegenüber stehen die etwa gleichzeitig entstandenen Lausanner Schule und Cambridger Schule mit ihren mathematisch formulierten Gleichgewichtsmodellen (Neoklassische Theorie). Als Gründer der Österreichischen Schule wird gemeinhin Carl Menger angesehen, der mit der Grenznutzenlehre zur marginalistischen Revolution beitrug: Er vertrat die Auffassung, dass das klassische Wertparadoxon, also die Frage nach dem Verhältnis von Wert und Nutzen dadurch gelöst werden kann, dass der Wert eines Gutes durch den Beitrag einer weiteren Einheit eines Gutes zur Befriedigung eines menschlichen Bedürfnisses bestimmt wird. Bekannt wurde dieser Ansatz im Methodenstreit der Nationalökonomie mit der Historischen Schule, in dem Menger die These vertrat, dass die Wirtschaftstheorie gegenüber der Wirtschaftsgeschichte unabhängig sei. Eugen von Böhm-Bawerk ergänzte Mengers Lehre um eine subjektivistische Kapitaltheorie, wonach der Kapitalzins in einem Marktprozess zwischen Individuen mit unterschiedlichen Zeitpräferenzen entsteht. Der Eigentümer von Kapital verzichte auf Konsum in der Gegenwart, um als Gegenleistung für seinen Verzicht den Zins zu erhalten. Ludwig von Mises baute auf dieser Basis eine Geld- und Konjunkturtheorie auf. Er erklärte Konjunkturzyklen mit der Verzerrung des Produktionsprozesses durch d
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