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Overtourism in Venedig. Analyse der Einflussfaktoren und Handlungsempfehlungen
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Tourismus - Hotelmanagement, Note: 1, 3, Hochschule Harz - Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH) (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Forschungsprojekt befasst sich mit der Frage, inwieweit die italienische Hafenstadt Venedig von Overtourism betroffen ist und wie dieser interpretiert und gemildert werden kann. Politische, rechtliche, ökonomische, sozio-kulturelle, technische und ökologische Umweltfaktoren werden erörtert. Strategien und Maßnahmen zur Bewältigung der Überfüllung werden vorgestellt.
Die Tourismusbranche ist ein Eckpfeiler der weltweiten Wirtschaft und wächst rapide. Würden sich die Reisenden gleichmäßig auf die Destinationen der Welt verteilen, so entstünden keine Nutzungskonflikte. Dies ist jedoch nicht der Fall. Aus den vermeintlichen "Geheimtipps" entwickeln sich erfolgreiche Destinationen und schließlich bilden sich "Hotspots", an denen sich große Massen von Touristen ansammeln. Es kommt zur Überfüllung.
Der Tourist wird Störfaktor für Einheimische und sich selbst und belastet die Umwelt. In diesem Zusammenhang tauchte in den letzten Jahren immer wieder der Begriff Overtourism auf. Nicht nur kleinräumige Destinationen wie Skigebiete, Naturparks oder Städte, sondern auch großräumige Strukturen wie die Inseln Mallorca oder Island sind davon betroffen. Overtourism ist ein vielschichtiges Phänomen, das heute in der Tourismusbranche auf der Tagesordnung steht. Durch das weltweit steigende Reiseverhalten und die wachsende Beliebtheit des Städtetourismus kommt es zu einer zunehmenden Überlastung der urbanen Räume. Dazu gehören überfüllte Straßen und Gassen, öffentliche Plätze, Beherbergungsbetriebe und zahlreiche andere Einrichtungen.
Dies hat oft negative soziale, wirtschaftliche und ökologische Auswirkungen. Immer häufiger finden sich in den Medien Schlagzeilen über verärgerte Bewohner, soziokulturelle Konflikte, infrastrukturelle Probleme und andere Missstände. In vielen Fällen sind diese auf die noch schneller steigenden Touristenzahlen zurückzuführen.
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