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Pädagogischer Bezug in der Sozialdidaktik. Didaktische Modelle
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 2, 0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Bedeutung dem pädagogischen Bezug nach Nohl in der Sozialdidaktik als Fachdisziplin der Sozialpädagogik zuzuschreiben ist. Hierfür wird zunächst der Begriff des pädagogischen Bezugs, wie ihn Nohl definierte, dargestellt. Im nächsten Schritt werden die vier didaktischen Modelle vorgestellt, anhand derer dann im nächsten Schritt der Versuch unternommen wird, eine Bedeutung des pädagogischen Bezugs für die Sozialdidaktik ausmachen zu können.Der Mensch ist ein soziales Wesen. Als solches ist er abhängig von anderen Menschen und der Interaktion mit ihnen. Diese Interaktion realisiert der Mensch über Kommunikation, sowohl verbal als auch nonverbal. Diese Interaktion mittels Kommunikation führt bei Kontinuität zu bestimmten Personen zwangsläufig zu Beziehungen. Um welche Art der Beziehung es sich handelt ist abhängig von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise die Inhalte der Dialoge oder die Umstände, unter denen man sich begegnet und in Interaktion trifft, ist es eine berufliche Beziehung, eine freundschaftliche oder doch eine romantische.Wenn man diese Arten von Beziehungen versucht auf die Beziehung zwischen einem*r Lehrer*n und seinen*ihrer Schüler*innen zu übertragen wird deutlich, dass keine der bisher genannten Arten richtig zutreffend ist. Dieser Umstand war auch schon Hermann Nohl bekannt, als er sich seiner Zeit mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigt hat. So unternahm er den Versuch, die Beziehung zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen zu beschreiben und als pädagogische Beziehung zu definieren. Den Begriff, den er dafür wählte, ist der pädagogische Bezug. Er ist mittlerweile fest integrierter Bestandteil der Sozialpädagogik in ihrer Theorie, wie auch ihrer Praxis - zumindest in der sozialen Arbeit und dem Beruf des*der Erzieher*in. Auch im Theorieunterricht für zukünftige Erzieher*innen finden Interaktionen statt. Darüber hinaus existiert für die Lehrkräfte ein doppelter Theorie-Praxis-Bezug, der die zukünftigen Erzieher*innen mittels pädagogischen Bezugs in ihrem pädagogischen Handeln langfristig beeinflussen kann.
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