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Papierprüfung
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Der Autor Wilhelm Herzberg gibt im vorliegenden Band eine Anleitung zum Untersuchen von Papier, der Papierprüfung. Er beschreibt die Bestimmung der Festigkeitseigenschaften, den Widerstand gegen Zerknittern, die Bestimmung des Aschengehaltes, den Nachweis von Holzschliff, die Art der Leimung u.a. mehr. Papier besteht hauptsächlich aus Cellulosefasern, die wenige Millimeter bis zu einigen Zentimetern lang sind. Die Cellulose wird zunächst weitgehend freigelegt, also von Hemicellulosen, Harzen und anderen Pflanzenbestandteilen getrennt. Der so gewonnene Zellstoff wird mit viel Wasser versetzt und zerfasert. Diesen dünnen Brei nennt der Papiermacher ¿Stoff¿ oder ¿Zeug¿. Wenn dieser in einer dünnen Schicht auf ein feines Sieb gegeben wird, hat er einen Wassergehalt von über 99 % (Papiermaschinenauflauf) beziehungsweise etwa 97 % bei der Handschöpferei. Ein Großteil des Wassers tropft ab. Das Sieb muss bewegt werden, sodass sich die Fasern möglichst dicht über- und aneinander legen und ein Vlies, das Papierblatt, bilden. Wenn das Papier getrocknet ist, kann die Oberfläche mit Hilfe von Stärke, modifizierter Cellulose oder Polyvinylalkohol geschlossen werden. Dieser Vorgang wird als Leimung bezeichnet, obwohl der Begriff Imprägnierung der richtige wäre. Leimung erfolgt heute auch mit Harzseifen und/oder Alkylketendimeren innerhalb des Stoffes (Masseleimung in der Papiermaschine oder Bütte). (Wiki) - Illustriert mit 16 Tafeln und 65 Textfiguren in S/W.
Nachdruck der Originalausgabe 2. Auflage aus dem Jahre 1902.
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