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Parainfektiöse Erkrankung
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Kapitel: Toxisches Schocksyndrom, Staphylococcal scalded skin syndrome, Postinfektiöse Glomerulonephritis, Post-Polio-Syndrom, Guillain-Barré-Syndrom, Chorea minor, Reaktive Arthritis, Rheumatisches Fieber, Waterhouse-Friderichsen-Syndrom, PANDAS, Miller-Fisher-Syndrom, Gianotti-Crosti-Syndrom, Yersinia-Arthritis. Auszug: Das Staphylococcal scalded skin syndrome (Abk. SSSS) (engl. scalded skin "verbrühte Haut") - neben vielen anderen Synonymen auch nach den Namen der Erst- und Zweitbeschreiber Dermatitis exfoliativa neonatorum Ritter von Rittershain (1878) oder Staphylogenes Lyell-Syndrom (1956) genannt - ist eine durch hämatogene Streuung von höchst spezifischen Staphylokokkenexotoxinen verursachte Hauttoxikose bei Säuglingen und Kleinkindern, die durch großflächige, verbrennungsartige Erytheme mit Blasenbildung und anschließender Hautablösung charakterisiert ist. Die potenziell lebensbedrohliche Krankheit tritt heutzutage nur noch selten auf. Unbehandelt verläuft die Krankheit auch heute noch häufig tödlich, unter frühzeitiger medizinischer Behandlung ist die Prognose jedoch günstig. Es sind Gerichtsprozesse belegt, wo Müttern und Hebammen, von an Ritter-Dermatitis erkrankten Kindern, "Verbrühungen" durch zu heißes Baden zu Last gelegt wurden.Dermatitis exfoliativa neonatorum Ritter von Rittershain, kurz Morbus Ritter, war vor Einführung der Krankenhaushygiene und bis in die vor-antibiotische Zeit eine auf Entbindungsstationen und in Waisenhäusern endemisch verbreitete und sehr gefürchtete Infektionskrankheit der Neugeborenen (siehe Bilddatei 1) mit einer sehr hohen Sterblichkeitsrate. Heute tritt die Krankheit nur noch selten und sporadisch auf und betrifft vor allem Säuglinge in den ersten drei Lebensmonaten sowie ältere Kleinkinder mit einem Altersgipfel von bis zu vier Jahren. Die Erkrankungshäufigkeit ist bei Jungen größer als bei Mädchen. Ursächlich gilt die im Verhältnis zum Erwachsenen merklich geringere Abbaugeschwindigkeit der Bakterientoxine Exfoliatin A und B als auslösender Mechanismus im frühkindlichen Organismus. Ab dem fünften Lebensjahr erkranken Kinder nur noch äußerst selten und in der Regel handelt es sich dabei um Patienten mit Immundefekt oder eingeschränkter Nierenfunktion und die Letalität ist in diesen Fällen trotz antibiotischer Behandlung nach wie vor seh
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