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Parallele Datenverarbeitung mit dem Transputer
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Ein haufig zu horendes Argument gegen den Einsatz von Transputern in der parallelen Datenverar beitung war in der Einfiihrungsphase: "Die Verteilung von Datenverarbeitungsaufgaben auf eine groBere Anzahl von parallel arbeitenden Prozessoren bringt keinen Nettogewinn an Rechenleistung gegeniiber einem Einzelprozessor-System, da der Zuwachs an Rechenkapazitat durch einen erhohten Bedarf an Kommunikation zwischen den einzelnen Prozessoren wieder verbraucht wird." Wer in dem vorliegenden IFB-Band blattert, wird feststellen, daB dieses Argument, das man auch heute noch hin und wieder hort, langst von den Tatsachen widerlegt worden ist. Hier werden Sy sterne unterschiedlichster GroBe mit Anwendungen aus fast allen Gebieten der Datenverarbeitung vorgestellt, bei denen sich durchweg eine mit der Anzahl der Prozessoren ansteigende Rechenleistung zeigt. Der Einsatz von Transputern in der parallelen Datenverarbeitung ist inzwischen weithin als neue zu kunftsweisende Technologie akzeptiert, die Innovationsprobleme sind iiberwunden. Dies hat sich nicht nur in der gegeniiber dem Vorjahr gewachsenen Teilnehmerzahl am Transputer-Anwender-Treffen TAT '90 gezeigt, sondern auch und ganz besonders in der exponentiellen Zunahme der installierten Transputersysteme. Aufgabe dieses IFB-Bandes ist es nun, ebenso wie die seines Vorgangers, exemplarisch Transputeran wendungen aus Forschung und Industrie vorzustellen, urn die bisher mit Transputern gemachten Er fahrungen allgemein zuganglich zu machen. Insbesondere potentiellen neuen Anwendern soIl damit der Zugang zu dieser Technologie erleichtert werden.
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