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Partizipative Ergonomie
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Eine Beteiligung der von Produkt- oder Arbeitsgestaltung betroffenen Benutzer oder Mitarbeiter im Gestaltungsprojekt selbst ist aus vielerlei Gründen sinnvoll. Solche Beteiligungen können einen bedeutenden Wissensaustausch leisten, sie können zu neuen, innovativen Lösungen führen, sie sind häufig notwendige Voraussetzung für eine Benutzerakzeptanz zukünftiger Gestaltung, und sie können zu kontinuierlichen Systemverbesserungen führen. Für die Ergonomie, die sich mit menschen- und aufgabengerechter Gestaltung befasst, erscheinen daher Beteiligungskonzepte als gewinnbringend. Doch wie ist ein Ergonomieprojekt beteiligungsorientiert auszurichten? Was gilt es bei Auswahl, Abfolge und Einsatz der dazugehörigen Methoden zu beachten? Und wie sieht ein modellhaftes, einfach übertragbares Vorgehenskonzept hierfür aus?
Diesen Fragen wird im vorliegenden Buch nachgegangen. Kapitel 1 bietet hierzu die Grundlage an Begriffverständnis. Kapitel 2 zeigt wie Ergonomieprojekte prinzipiell in einem Diagramm dargestellt, analysiert und optimiert werden können. Daran schließen mit Kapitel 3 und 4 Überlegungen zur Methodengestaltung und die Herleitung eines beteiligungsorientierten Vorgehensmodell an. Dem folgen mit dem fünften und sechsten Kapitel Praxisbeispiele zu Projekten und Methoden.
Die Projektbeispiele zeigen die Analyse und Gestaltungsprozesse, sowie die daraus entstanden und tatsächlich in den Arbeitssystemen implementierten Produkt-Innovationen: Monitor-Frosch, Kabel-Knochen und Flughafen Behandlungscontainer. Als vielseitig einsetzbare Methoden zeigt der Autor das von ihm entwickelte und patentierte Aufzeichnungsverfahren FIT-System, sowie das VALAMO - variables Layout Modell.
Eine Diskussion mit Ausblick bildet den Abschluss dieser Arbeit, die Plädoyer und
Beitrag für eine besondere Verknüpfung von Systemergonomie, Partizipativer und
Prospektiver Ergonomie leisten will.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen