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Paternalisierung - Depaternalisierung: Töchter als literarische Seismografen

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Das multidisziplinäre Modell der Auseinandersetzung von Töchtern mit ihren Vätern bildet ein grundlegendes Wahrnehmungsmuster innerhalb literarhistorischer Dimension. Töchter und Väter als schicksalhafte Familienbindung wie hochgradig anfällige Struktur eröffnen einen privilegierten Zugang zu anthropologischen Konfliktkategorien und begründen in ihrer heterogen-asynchronen Zusammengehörigkeit eine exklusive Beziehungskonstellation jenseits des Duumvirats Sohn-Vater. Der Fokus der Untersuchung liegt auf literarischen Vatertöchtern, die vor einem signifikanten "Vaterhintergrund" agieren und sich einem diametralen Wechselverhältnis aussetzen, das als Phänomen der Paternalisierung und Depaternalisierung verstanden wird. Literatur als (Re-)Produktionsort jener ambivalenten töchterlich-väterlichen Existenzformen erscheint als seismografisches Medium, das Tochterfiguren zeigt, die ihrerseits seismische "Vaterwellen" indizieren: Väter werden zu Ereignissen, die den "Ausschlag geben"! Die Analyse zeigt ausgehend vom bürgerlichen Trauerspiel bis zum Roman der Gegenwart eine Vielgestaltigkeit der Tochter-Vater-Ereignisse und entwickelt einen Spannungsbogen, der die persistente Tendenzrichtung von Paternalisierung und Depaternalisierung als Problemgegenstand literarischer Gestaltung manifestiert.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

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