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Person (Landkreis Diepholz)
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Kapitel: Bürgermeister (Landkreis Diepholz), Person (Diepholz), Wilhelm Heile, Frieda Duensing, Hermann Greve, Georg Moller, Georg Hoffmann, Emil Johannes Guttzeit, Gerd Kadzik, Louis Niebuhr, Fritz Vehring, Hans-Albert Walter, Ursel Meyer-Wolf, Elsa Töbelmann, Henning Greve, Hans Gerke, Wilfried Gerke, Hans Brunow, Gabriele Ullrich, Walter Link, Andreas Frömberg, Klaus Seehafer, Ralf Vogeding, Rudolf Eickhoff, Herbert Major, Georg Reuter, Ulrich Semrau, Helmut Engels, Martin Breutigam, Richard Ey, Rolf Kramer, Wilhelm Kinghorst, Karl-Heinz Klare, Friedrich Hanker, Friedrich Greve, Peter Baldus, Hans-Michael Heise, Konrad Steinhausen, Karl Klare, Karl Kunst, Fritz Klatte, Axel Knoerig. Auszug: Wilhelm Heile (* 18. Dezember 1881 in Diepholz, + 17. August 1969 in Harpstedt) war ein linksliberaler deutscher Politiker. Nach dem Externenabitur in Emden studierte Heile, der evangelischen Glaubens war, ab 1905 Maschinenbau an der TH Hannover, wurde aber 1905 wegen seines Engagements im Verband der Vereine Deutscher Studenten relegiert. Im Sommersemester 1903 war er Vertreter des VDSt in der Hannoverschen Ortsgruppe des Alldeutschen Verbandes. Ab 1905 arbeitete er als Redaukteur zunächst bei der Danziger Allgemeinen Zeitung. Im Oktober desselben Jahres wechselte er zur National-Zeitung nach Berlin. Von 1906 bis 1908 war er Herausgeber der Deutschen Hochschule. Im Ersten Weltkrieg diente Heile 1914/15 beim Reserve-Infanterie-Regiment 92. Von 1912 bis 1919 war er bei der Wochenzeitschrift Die Hilfe als Hauptschriftleiter tätig, wo er mit deren Gründer Friedrich Naumann sowie zeitweise mit Theodor Heuss zusammenarbeitete. Nach Naumanns Tod 1919 übernahm er auch die Herausgeberschaft der Zeitschrift. Er war Mitglied der Gesellschaft zur Förderung der inneren Kolonisation. Nach dem Ersten Weltkrieg war er der erste Rektor der von Naumann 1918 in Berlin gegründeten Staatsbürgerschule, aus der 1920 die Deutsche Hochschule für Politik hervorging, an der Heile bis 1933 als Dozent für Staatswissenschaften wirkte. Anlässlich einer internationalen Parlamentariertagung in Wien rief Heile 1922 zur Gründung der Vereinigten Staaten von Europa auf. An der Seite von Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi avancierte er zu einem der aktivsten Vorkämpfer für ein gemeinsames Europa. Heile wurde bald zu einem der schärfsten Kritiker des Grafen: er kritisierte dessen autoritären Führungsstil ("napoleonische Diktaturgelüste", der Graf fühle sich "wie ein Gott", der "keine anderen Götter neben sich duldet". 1933 aus allen Ämtern entlassen, versuchte Heile sich zunächst als Landwirt in der Niederlausitz. 1936 bis 1941 arbeitete er als Übersetzer und Lektor, anschließend siedelte er nach
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