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Person (Münsterland)
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 27. Kapitel: Kort Kamphues, Lambert von Lüttich, Frank-Dietmar Richter, Wirich V. von Daun-Falkenstein, Anne Daubenspeck-Focke, Jan van Leiden, Helmut Ottenjann, Friedrich Ernst Hunsche, Heinrich Gerhard Bücker, August Konermann, Ewald Böckenhoff, Jens Spahn, Klaus Balkenhol, Hans-Werner Bothe, Augustin Wibbelt, Ulrich Boom, Franz Schmidt, Heinrich Ottenjann, Clara Woltering, Helene Helming, Markus Pieper, Peter Pictorius, Wolfgang Heimbach, Uwe Reckzeh, Brüder Ewaldi, Paul Zurmühlen, Bernhard Bette. Auszug: Kort Kamphues (* 1530 in Winterswijk, + 9. Dezember 1578 in Bevergern), in anderer Schreibweise auch Kord (»Konrad«) oder Cord Kamphuis bzw. Kamphus, zuweilen mit Adelsprädikat von oder van Kamphus, war ein berüchtigter Coesfelder Stadtrichter, der der Wegelagerei und der Brandstiftung an seiner Heimatstadt bezichtigt wurde, in Ungnade fiel und schließlich hingerichtet wurde. Er gilt als schillerndste Figur der Coesfelder Stadtgeschichte. Kort Kamphues Eltern Johann und Maria Kamphues lebten auf einem Kotten in der Bauernschaft Meddo nahe der niederländischen Stadt Winterswijk. Seine Mutter entstammte der münsterländischen Familie Rave und war eine Urenkelin von Friedrich Rave, dem ehemaligen Bürgermeister von Coesfeld und seinerseits Vorgänger von Kort Kamphues im Amt des Coesfelder Stadtrichters. Kort Kamphues erblickte im Jahr 1530 das Licht der Welt. Seine Geschwister trugen die Namen Reinhold (Reiner), Adelheid, Henrike, Gertrud und Anna. Verheiratet war er mit Margarethe von Berll, die Ehe wurde spätestens 1552 geschlossen. Mit Margarthe hatte Kamphues drei Söhne, Wilhelm (* ca. 1552), Johann (* ca. 1555) und Friedrich (* ca. 1556), sowie zwei Töchter mit Namen Margarethe (* 1557) und Maria (* 1561). Kort Kamphues' Frau Margarethe starb vor 1574. Nach ihrem Tod nahm er Margarethe Lohaus als Haushälterin und Wirtschafterin zu sich, die mit ihm auch das Lager teilte. Am 8. Februar 1553 ernannte der münsterische Fürstbischof Franz von Waldeck Kort Kamphues zum Coesfelder Stadtrichter, obwohl seine Befähigung für dieses Amt durch einen zuvor begangenen Totschlag anzuzweifeln war. Eine Woche später, am 15. Februar 1553, erhielt Kamphues die Bürgerrechte der Stadt. In Coesfeld wohnte er zwischen 1557 und 1562 in der Rosenstraße, siedelte aber 1565 mit seinen Kindern und seiner Geliebten Margarethe Lohaus auf den Brink über, der zwar innerhalb des Stadthagens (eine die städtischen Ländereien umgebende Landwehr), aber außerhalb der so genannten »Fredepfähle« und damit
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