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Pest, Geisslerzüge und Judenverfolgungen zur Zeit der ersten Pestwelle 1347-51

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Universität Trier, Veranstaltung: Geschichte der Juden und die Krise des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Pest, Judenverfolgungen und Geißlerzügen zur Zeit der ersten großen Pestwelle im Mittelalter von 1347-51, die oft als der Kristallisationspunkt des 14. Jahrhunderts, wenn nicht des gesamten Spätmittelalters gesehen werden. Viele Veränderungen und Reformen, die sich teilweise schon lange vorher angekündigt hatten, wurden durch die Pest und die sie umgebenden Phänomene, wenn nicht endgültig ausgelöst, so doch zumindest forciert. Kann man dieses Bild des Mittelalters weiterhin halten, oder wurde die Bedeutung der Pest überschätzt? Mögliche Zusammenhänge sollen aufgedeckt, eventuelle Unstimmigkeiten innerhalb der historischen Forschung deutlich gemacht werden. Die erste Pest und die sie "umgebenden" Kriege und Katastrophen werden häufig als "Krise des Mittelalters" bezeichnet. Wieweit kann man eine solche Etikettierung noch halten, gab es einen Zusammenhang zwischen der Pest und den im 14. Jahrhundert stattfindenden Neuerungen und schleichenden Reformen? Und -was hier mehr interessiert- wie stark -oder überhaupt vorhanden- ist der Zusammenhang zwischen der Pest, den Geißlerzügen und den Pogromen? Die ältere Forschung hat dazu eindeutige Theorien, die hier -soweit möglich- überprüft und an der neueren Forschung gemessen werden sollen.
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