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Pfade und Berge
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Transformatorische Bildungstheorien beschreiben >Bildung< zumeist als Wandlung von Selbst-, Welt- und Fremdverhältnissen. Empirisch werden solche Wandlungsprozesse häufig rückblickend über einschneidende biographische Ereignisse rekonstruiert. Doch wie kann man alltägliche Wandlungen und Prozesse des >sich bildens< in ihren Entstehungskontexten beschreiben? Die stark kodifizierte, japanische Theaterform des Kyogen bietet einen lebensweltlichen Rahmen, in dem alltägliche Prozesse des >sich bildens< beobachtbar werden. Auf der Grundlage von bildungstheoretischen Überlegungen und ethnographisch teilnehmender Beobachtung wird mittels der Q-Methodology ein eigenständiger, theoretischer und methodischer Ansatz entwickelt, der erlaubt, alltägliche Bildungsprozesse in einem gegebenen Feld >vorausblickend< zu rekonstruieren. Die Studie eröffnet damit einen neuen Zugang sowie ein neues Forschungsfeld für die qualitative empirische Bildungsforschung.
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