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Pferde im Seniorenalter
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Demografischer Wandel", diesen Begriff kennen viele aus der Politik. Er beschreibt die Veränderung in der Gesellschaft. Die Menschen werden aufgrund medizinischer Errungenschaften immer älter. Doch nicht nur die Menschen sind vom demografischen Wandel betroffen, auch unsere Haustiere dürfen und können immer älter werden.In früheren Zeiten war das Pferd ein reines Nutztier, es musste bei der Forstwirtschaft helfen, Kutschen ziehen, den Acker des Bauern pflügen oder im Krieg dienen. War es dem Pferd aufgrund von Alter oder Krankheit nicht mehr möglich, seine Arbeit zu verrichten, wurde es getötet, da man es sich nicht leisten konnte, ein unproduktives Tier zu besitzen.Auch heute ist die Lebensdauer vieler Pferde immer noch begrenzt. Gerade im Pferdesport, wie zum Beispiel dem Galopprennsport, müssen die Pferde bereits im Wachstumsalter hohe Leistungen erbringen. Dementsprechend schnell verbraucht sind diese Tiere und werden nach wenigen Jahren gegen Neue "ersetzt". Wenn sie Glück haben, dürfen sie noch ein paar Jahre als Zuchtstuten oder Deckhengste verleben.Ein Großteil unserer Pferde ist heute jedoch Freizeitpartner und darf bis zu seinem Lebensende bei seinem Besitzer bleiben.Durch verbesserte Haltungsbedingungen, gute Fütterung, eine ausgeglichene Nutzung und neue Möglichkeiten der medizinischen Versorgung werden auch unsere Pferde immer älter. Lag die Lebenserwartung eines Warmblutes früher bei ca. 15 Jahren, erreichen sie heute oftmals ein Alter von 20-25 Jahren.Das Thema geriatrisches Pferd gewinnt somit immer mehr an Bedeutung.Dieses Buch soll einen Überblick darüber bieten, was es bedeutet, ein altes Pferd zu besitzen, welche Veränderungen zu erwarten sind und welche Möglichkeiten es gibt, um seinen Pferdesenioren möglichst lange, physisch und psychisch gesund zu erhalten.
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