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Phonologiebeschreibung in Missionarsgrammatiken
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, 0, Karl-Franzens-Universität Graz (Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Wissenschaftsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fähigkeit neue Sprachen zu erlernen nimmt mit dem Alter ab, da der Mensch seine auditive und artikulatorische Sensibilität gegenüber neuen Lauten und deren Produktion verliert. Möchte man nun eine gänzlich unerforschte, und im Vergleich zur eigenen Muttersprache, exotische Phonologie beschreiben, so stößt man auf das genannte Problem. Und in genau dieser Situation befanden sich die Missionare im Zeitalter des Kolonialismus, die u. a. in Amerika die Sprachen der Ureinwohner dort in Manuskripten erfassten und für die Nachwelt festhielten. Dabei gingen sie auch auf anthropologische Besonderheiten innerhalb der Sprechergemeinschaften ein und befassten sich mit der Grammatik, dem Vokabular und der Phonologie der Sprache. Dies taten sie, um mithilfe der dann erworbenen Sprachkenntnisse mit den Ureinwohnern zu kommunizieren und ihnen den christlichen Glauben näherzubringen - sie zu missionieren. Im Zuge dieser Arbeit stießen sie jedoch auf zahlreiche Hindernisse, wobei hier vorrangig die Sprachbeschreibung - genauer die Phonologiebeschreibung - betrachtet werden soll.
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