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Physik, Mystik und Christentum
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Die neuartigen Erkenntnisse der Physik über die Struktur von Raum und Zeit, Determinismus sowie die unterschiedlichen kosmologischen Entwürfe nötigen die Theologie, ihre Schöpfungsaussagen im Lichte dieser Erkenntnisse neu zu durchdenken. Die vorliegende Arbeit umreißt kurz die oft unreflektierten Grenzüberschreitungen von physikalischen Grundlagenerkenntnissen zu theologisch problematischen Positionen wie Deismus und Mystik und kontrastiert sie mit dem theologischen Ansatz des schottisch reformierten Theologen T.F. Torrance. Es zeigt sich dabei, daß durch ein neues Verständnis von natürlicher Theologie im Kontext einer engen Beziehung von Schöpfung und Erlösung physikalische Grundlagenerkenntnisse in die christliche Dogmatik sinnvoll integriert werden können. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Überwindung dualistischer Strukturen in der patristischen Theologie und der modernen Physik. Die Bedeutung der Schöpfungsmittlerschaft des Logos gilt es für die Schöpfungslehre neu zu entdecken.
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