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Poetiken des Staunens
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Staunen als eine Emotion, die mit Verwirrung und Verunsicherung, aber auch Begehren und Genuss verbunden wird, ist weder begrifflich noch phänomenologisch leicht zu fassen. Sie ist nicht nur der Anfang der Philosophie und der Ethnologie, sondern auch Anfang und Ziel von Dichtung.
Im Staunen sitzt der Keim der Imagination, und das Staunen der Zuhörer - vor der Kunst des Erzählers wie vor der darüber entstehenden Größe des Erzählten - ist erklärtes Ziel der Poetiken und implizites Ziel der Texte. Im Staunen verschränken sich der Philosophos und der Philomythos, wie schon Aristoteles sagte. Der vorliegende Band untersucht Poetiken des Staunens von der Antike über das Mittelalter bis ins späte 18. Jahrhundert, die Beiträge verhandeln einschlägige Beispiele der lateinischen, englischen, deutschen, italienischen und französischen Literatur.
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