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Politikverdrossenheit und Wahlbeteiligung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1, 3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts der vermeintlich wachsenden Unzufriedenheit der deutschen Bürger mit der aktuellen Politik ist es leicht, von Politikverdrossenheit zu reden. Schon im Jahr 1992 wählte die Gesellschaft für deutsche Sprache den Begriff "Politikverdrossenheit" zum Wort des Jahres. Auch heute noch, mehr als zehn Jahre nach dieser Reaktion der Sprachwissenschaftler auf die immer häufiger werdende Verwendung dieses Begriffes,
taucht er oft in den Medien, in der Öffentlichkeit, in der Politik und in den Sozialwissenschaften auf. Jedoch erwies es sich in der Vergangenheit als schwierig, eine eindeutige Definition dieses Begriffes zu erbringen. Vielmehr scheint es, dass "Politikverdrossenheit" für viele als eine Art Oberbegriff für eine Reihe politischer Phänomene (z.B. "Parteien-", "Politiker-" oder "Demokratieverdrossenheit") steht. Sinkende Wahlbeteiligung, das Erstarken von links- und rechtsextremen Parteien und der Entzug von Vertrauen in staatliche und gesellschaftliche Institutionen werden unter anderem als Ausdruck von Politikverdrossenheit angesehen. Dieser weite Bedeutungshorizont erklärt wahrscheinlich auch die häufige Verwendung des Begriffs. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Terminus? Wie setzt er sich aus wissenschaftlicher Sicht zusammen und vor allem welche Konsequenzen auf die Wahlbeteiligung werden mit ihm in Verbindung gebracht?
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Politikverdrossenheit theoretisch zu erfassen und ihre mögliche Auswirkung auf die Wahlbeteiligung darzustellen.
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