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Politische Berge
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Eroberungen und Erstbesteigungen, Gipfelsiege und Kriegspropaganda. Die Berge wurden im Laufe der Geschichte ideologisiert, im Alpinismus spiegelt sich dieser Prozess wider. Aus der ungewohnten Perspektive der Politikwissenschaft nähert sich dieses Buch den vielfältigen Zusammenhängen zwischen Alpinismus und Politik an. Ausgangspunkt bildet die Erkenntnis, dass der Alpinismus mehr ist als Sport, er ist eine gesellschaftspolitische Bewegung. Die am weitesten reichende Verbindung mit der Politik erfolgte im Zuge des Missbrauchs durch den Nationalsozialismus. Ihm diente der Alpinismus als Mittel zum Zweck, zur Propagierung der totalitären Ideologie und zur Vorbereitung auf den Krieg. Wie konnte es zu diesem politischen Missbrauch der Berge kommen und welche Rolle spielte dabei der Alpenverein? Anhand der Analyse historischer Ereignisse und Ausdrucksformen, wie etwa der Kunstform des Bergfilms, gibt die Autorin Ursula Scheiber spannende Einblicke in die Vergangenheit. So ist dieses Buch nicht nur für Interessierte der Zeitgeschichte und Politik aufschlussreich, sondern auch für die bergbegeisterten Leser.
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