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Politische Frühwarnsysteme im Vergleich

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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Universität Basel (Europainstitut Basel, Fachbereich Politologie), Veranstaltung: Vorlesung: InternationaleKonflikteundGlobalisierung, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Essay nehme ich aber nur auf die politischen Frühwarnsysteme (FWS) Bezug: Die FWS dienen der Identifizierung von Konfliktursachen, der Voraussage von Konfliktausbrüchen und der Konfliktminderung. Das geschieht auf der Grundlage eines systematischen Sammelns von Daten, der Analyse und/oder der Ausarbeitung von Empfehlungen, der Risikobewertung und der Informationsweiterleitung an relevante Akteure. Die Datenerhebung und -ausarbeitung erfolgt entweder durch qualitative oder quantitative Methoden oder auch durch eine Kombination von beidem (Austin 2004, Matthies 2000). Die qualitativen FWS setzen auf Analysten und spezielle Gesandte, die eine betreffende Region überwachen und dort weitere Untersuchungen durchführen. Die gesammelten Daten werden dann in Form von konkreten Empfehlungen aufbereitet und an wichtige Entscheidungsträger übermittelt. Bekannte Beispiele für qualitativ arbeitende FWS sind Amnesty International (AI), die International Crisis Group (ICG) und Human Rights Watch. Die quantitativen FWS setzen hingegen auf die Quantifizierung und der anschliessenden maschinellen Auswertung von Eventdaten. Unter Event-Daten sind hier einzelne, isolierte Ereignisse zu verstehen, die als potentieller Teil einer Kausalkette zu einem Gewaltausbruch oder zu dessen Beilegung führen können. Die einzelnen FWS dieser Kategorie arbeiten je nach Fragestellung und Zielsetzung mit un-terschiedlichen Auswertungsmodellen (z.B. Beschleunigungs- und Schwellenwertmodelle etc.). Als quantitative FWS können hier zum Beispiel Minorities at Risk (MAR), das State Fai-lure Project und das Conflict Early Warning Project (CEWP) genannt werden. Schliesslich gibt es noch FWS, die auf eine Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden setzen. Das bekannteste, aber mittlerweile eingestellte ist FAST International - ein Akronym, welches für Frühanalyse von Spannungen und Tatsachenermittlung steht (Austin 2004).
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