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Politische Partizipation - Wofür?
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Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2, 0, Universität Konstanz, Veranstaltung: Was ist Politik? (Seminar), 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Warum soll ich wählen gehen? Es verändert sich ja doch nichts!" Solche und ähnliche
Aussagen werden in letzter Zeit häufiger getätigt als es den Politikern - und
auch uns Deutschen generell - wohl lieb sein dürfte. Sinkende Wahlbeteiligungen bis
hin zu negativen Rekorden belegen diesen Trend eindrucksvoll. Seit Jahren breitet
sich ein Phänomen namens »Politikverdrossenheit« bei uns aus. Der Gedanke nichts
mehr bewirken zu können, gepaart mit nicht endend wollender Kritik unseren Politikern
gegenüber prägt das Verhältnis von uns Deutschen zu unserer Politik und unseren
Politikern. Wie kann es nun in einer Staatsform wie der Demokratie, welche von
Lincoln einst als »Regierung des Volkes, durch das Volk, für das Volk« beschrieben
wurde zu einer solchen Stimmung kommen? Müsste nicht stattdessen - wohl wissend,
dass es uns hier bedeutend besser geht als den Menschen unter Diktaturen
oder im Kommunismus - schon fast eine Art Euphorie bezüglich politischer Partizipation
herrschen? Offensichtlich ist dies nicht der Fall und man kann hier wohl auch
ausnahmsweise nicht auf unsere typisch deutsche Eigenschaft alles schlechter zu
machen als es eigentlich ist, verweisen
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