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Politolinguistik: Lexikalische und pragmatische Analyse politischer Sprache
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1, 3, Universität Passau (Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Öffentlicher Sprachgebrauch, Sprache: Deutsch, Abstract: Ob Bundestagsrede, Diskussionsrunde im Fernsehen oder Wahlkampfveranstaltung, Politik basiert auf Sprache. Mit dem Ziel, die Zustimmung der Bürger zu erreichen und Wähler zu gewinnen, bedienen sich politische Akteure vielfältiger sprachlicher
Strategien und Wortschätze. Der Sprachwissenschaftler Horst Grünert betont die existenzielle Bedeutung von Sprache für das politische Leben: "Politik wird durch(mit) Sprache entworfen, vorbereitet, ausgelöst, von Sprache begleitet, beeinflußt, gesteuert, geregelt, durch Sprache beschrieben, erläutert, motiviert, gerechtfertigt,
verantwortet, kontrolliert, kritisiert, be- und verurteilt." Daraus ergibt sich, dass Sprache und Handeln in der Politik in einer engen Beziehung zueinander stehen und sich gegenseitig bedingen. In der sprachwissenschaftlichen Literatur spricht man vom sogenannten sprachlichen Handeln.Eine große Rolle in der Sprache der Politik spielen Ideologien. Diese "einer bestimmten Gesellschaftsordnung zugrundeliegenden Wertvorstellungen und Denkmuster", in diesem Fall die der einzelnen politischen Parteien, ermöglichen die auf Emotionen der Bürger fokussierte Vermittlung von unterschiedlichen politischen Wirklichkeiten. Nicht zu verleugnen ist die durch Sprache ermöglichte Manipulation der öffentlichen Meinung, sowie die Beeinflussung des Handelns der Menschen.
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