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Populationsstruktur und genetische Isolierung amerikanischer Springkrebs-Arten
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Die Mehrzahl der Populationsanalysen im marinen Bereich dient vor allem der Erhaltung der Fischereiressourcen. In den letzten Jahrzehnten wurden solche Studien jedoch zunehmend als Grundlage für den Schutz und die Erhaltung der Populationen und für das Umweltmonitoring verwendet, sowie zur Erfassung von Ausbreitungsmechanismen invasiver und eingeschleppter Arten herangezogen. Auf Grund der Wirkungen unterschiedlicher Umweltfaktoren können die Populationsmuster bei Meerestieren komplexe Ursachen haben. In der vorliegenden Arbeit, werden unterschiedliche Populationen von Munida flinti, Agononida longipes und Munidopsis riveroi wegen des Grades der morphologischen und genetischen Ähnlichkeit der Individuen verglichen. Bei dieser Studie, für drei Springkrebs Arten, konnte keine klare Beziehung zwischen den geographischen Entfernungen und den genetischen Distanzen beobachtet werden. Dieser Befund wird dahingehend interpretiert, dass die Differenzierungen zwischen Populationen mehr durch unterschiedliche Strömungsmuster, durch unterschiedliche Temperaturen und die Salinität beeinflusst werden, als durch die geographische Distanz zwischen den Populationen.
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