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Populisten an der Macht. Das italienische Beispiel
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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2, 3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit behandelt das Phänomen des Populismus an der Macht. Bezugspunkt sind die Entwicklungen in Italien und die Erfahrungen mit den M5S und der Lega vor und nach den Wahlen im Jahr 2018. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Forschungsfrage, ob und inwieweit die Lega und die M5S ihre Kommunikationsstrategien, Praktiken und politischen Agenden im Verlauf des Wahlkampfs und in der Folge in der Koalitionsregierung verändert haben. Die zentrale These der Arbeit lautet, dass beide Parteien, trotz ihrer Rolle als Regierungsparteien, ihre tragenden, sie wesentlich kennzeichnenden Kommunikationsstrategien keiner Veränderung unterzogen haben. Allerdings sind prozessuale, divergierende Entwicklungen zwischen M5S und Lega aufgetreten, und zwar hinsichtlich politischer Inhalte und Themen. Methodisch ist die Arbeit als Analyse qualitativ-interpretative Fallstudie angelegt, durchgeführt entsprechend als qualitative Inhaltsanalyse, d.h. Analyse des politischen Diskurses. Trotz zahlreicher und vielfältiger Erfahrungen in Europa, den USA und auch in Südamerika haben wir es mit einem wenig entwickelten Kenntnisstand hinsichtlich der Rolle sowie des Anpassungs- und Veränderungspotentials populistischer Parteien an der Macht zu tun. Das heißt, man weiß bisher noch recht wenig darüber, wie sich populistische Parteien entwickeln, wenn sie in Regierungspositionen gelangt sind. Diese Studie versteht sich daher als ein weiterführender, sozialwissenschaftlicher Beitrag zum Verständnis von Populisten in Macht und damit politischen und Veränderungsfunktionen.
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