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Positionen zum Mindestlohn in der evangelischen Kirche
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Zum 1. Mai 2006 haben die Gewerkschaften sowie die Linksfraktion im Bundestag ihre Mindestlohnkampagnen gestartet.
"Vielmehr muß die Entlohnung in Verbindung mit den staatlichen Steuern, Abgaben und Transfers auch ein den kulturellen Standards gemäßes Leben ermöglichen." So heißt es im so genannten Sozialwort "Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit", das die katholische und die evangelische Kirche 1997 gemeinsam nach einem breit angelegten Konsultationsprozess herausgegeben haben. Praktisch zielt diese Forderung auf einen Mindestlohn. Dennoch nähern sich die Kirchen diesem Thema nur sehr langsam an. Ihre Unterstützung ist jedoch ein wichtiger Beitrag zur Durchsetzung des bis heute im politischen Raum umstrittenen gesetzlichen Mindestlohns.
Dieser Band dokumentiert die Diskussion des Themas Mindestlohn in der evangelischen Kirche seit Beginn der beiden Kampagnen.
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