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Potenziale von virtuellen Welten für die Tourismusbranche
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 2, 0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Anlagen und Systemtechnologien), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Internet hat schon vor einigen Jahren zunehmende Bedeutung für die Tourismusbranche erlangt. Dies zeigt sich u.a. in der Entwicklungsgeschichte der Computer-Reservierungssysteme (CRS), die ursprünglich für den Vertrieb von Transportleistungen
entworfen wurden. Inzwischen werden diese global vernetzten Informations- und Kommunikationssysteme von den meisten touristischen Marktteilnehmern genutzt. Der anhaltende Fortschritt der Internettechnologie begünstigte aber nicht nur Vertriebsmöglichkeiten touristischer Leistungen, sondern
führte auch zu einem veränderten Verhalten der Nachfrager. Anbieter der Reisebranche stellen sich zunehmend der Herausforderung, die hochgradig individuellen Bedürfnisse der Konsumenten zu erfüllen.
Virtuelle Communities (VCs) und virtuelle Welten (VWen) bieten seit einiger Zeit Unternehmen unterschiedlicher Branchen neuartige Kommunikationsmöglichkeiten innerhalb des Web 2.0. Jüngst treten auch erste touristische Anbieter in Online-Welten auf, wie z.B. die Hotelkette Starwood. Diese errichtete ein virtuelles Hotel in der Online-Welt "Second Life" (SL). Das hinter dieser durch die Medien bekannt gewordenen Plattform stehende ökonomische Potenzial wird deutlich, wenn die dort generierten Umsätze betrachtet werden. Im Jahr 2007
wurden durch geschäftliche Transaktionen zwischen den Usern in SL mehr als 300 Mio. US Dollar erzielt. Dabei handelt es sich nicht ausschließlich um Geschäfte zwischen kommerziellen Anbietern und Nachfragern. Konsumenten interagieren auch untereinander aus unterschiedlichen, nicht nur ökonomischen Motiven
in virtuellen Welten.
Die vorliegende Arbeit untersucht den Einsatz von VWen innerhalb der Tourismusbranche mit dem Ziel, bereits genutzte und noch realisierbare Potenziale dieser Anwendungen des Web 2.0 abzuleiten. Die Analyse erfolgt sowohl aus Anbieter-
als auch aus der Nachfragesicht, um Interaktionen zwischen und auch innerhalb dieser Gruppen aufzuzeigen.
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