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Präimplantationsdiagnostik (PID). Medizin, Ethik, Recht und soziale Aspekte

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethik, Note: 1, 3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Zentrum für Ethik und Recht in der Medizin), Veranstaltung: Der moralische Status des Embryos, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der bedeutendsten naturwissenschaftlichen Erkenntnisse des vergangenen Jahrhunderts war zweifelsohne die Entdeckung der DNA-Doppelhelix durch Watson und Crick, welche 1962 dafür mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden. Mit dem Wissen um die Existenz der Gene und deren Bedeutung eröffnete sich der Wissenschaft ein riesiges Forschungsfeld, welches heute mehr denn je im Blickpunkt der öffentlichen Diskussion steht. Denn nach vielen Jahren der Grundlagenforschung ist nun zu Beginn des 21. Jahrhunderts die Zeit angebrochen, in der die Ergebnisse dieser Forschung in konkrete Anwendungsmöglichkeiten umgesetzt werden können. So fahndet die Polizei beispielsweise schon heute mit Hilfe des so genannten genetischen Fingerabdrucks nach Verbrechern, manche genetisch bedingte Erbkrankheiten lassen sich bereits im embryonalen Stadium diagnostizieren, erste Versuche der Gentherapie am Menschen wurden unternommen und auch das 1997 geborene und vor kurzem verstorbene Schaf "Dolly" hat bewiesen, dass selbst das Klonen von höheren biologischen Lebewesen nicht mehr unmöglich ist. Besonders heftig umstritten ist derzeit, ob und in wie weit die Methode der PID künftig zugelassen werden soll. Hier stehen sich Befürworter und Gegner nahezu unversöhnlich gegenüber. Während die Befürworter in der PID nicht mehr als eine vorgezogene Pränataldiagnostik sehen und keine weitreichenden Konsequenzen erwarten, warnen die Gegner vor einem ethischen Dammbruch, der in eine neue Eugenik münden könnte.
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