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Prävention von Jugenddelinquenz. Grenzen und Möglichkeiten des deutschen Schulsystems
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1, 7, Hochschule Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit wird der Frage nachgegangen, wo die Grenzen und Möglichkeiten des deutschen Schulsystems in Bezug auf die Prävention von Jugenddelinquenz sind. In diesem Zusammenhang werden diesbezüglich bestehende mögliche Defizite seitens des Schulsystems beleuchtet, um sichtbar zu machen, an welchen Stellen die Soziale Arbeit ansetzen und unterstützen sollte. Im Fokus soll hierbei die Arbeit der Lehrer*innen stehen, um herauszustellen, wie die Soziale Arbeit die Arbeit der Lehrer*innen in der Delinquenzprävention unterstützen kann.
Durch die aktuelle Situation der Covid-19-Pandemie werden in Zukunft neue Herausforderungen auf die Gesellschaft und dementsprechend auch auf die Institution Schule und dessen Lehrer*innen und Sozialarbeiter*innen zukommen. Die Schulschließungen haben dazu geführt, dass Kinder und Jugendliche auf das Familiensystem zurückgeworfen werden. Dies kann gravierende Folgen haben, wenn die Schule in der Prävention einen großen Stellenwert einnimmt. Dies gilt es zu untersuchen.
Um die Fragestellung zu beantworten, werde ich zunächst die Begriffe Jugend und Jugenddelinquenz definieren. In diesem Zusammenhang werde ich darüber hinaus kurz auf die Besonderheiten des Jugendalters eingehen, um im nächsten Schritt die Theorien zur Entstehung von Jugenddelinquenz zu erläutern. Im vierten Kapitel wird es dann um die Institution Schule als Sozialisations- und Präventionsraum gehen. Zu sprechen komme ich in diesem Zusammenhang auf den Bildungs- und Erziehungsauftrag mit seinen Bildungs- und Erziehungszielen und den Einfluss des Klassenkontextes. Darauf aufbauend gibt es einen Exkurs in die Praxis der Delinquenzprävention, in dessen Zusammenhang ich insbesondere auf die schulische Delinquenzprävention in Niedersachsen eingehe. Außerdem werden kurz die Herausforderungen erläutert, die im Rahmen der Covid-19-Pandemie auf die Gesellschaft und vorwiegend auf die Schulen zukommt. Aus den gewonnenen Erkenntnissen ziehe ich abschließend ein Fazit und beantworte die bestehende Fragestellung nach den Grenzen und Möglichkeiten des deutschen Schulsystems in Bezug auf die Prävention von Jugenddelinquenz.
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