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Private Schriftstellertreffen zwischen Ost und West während des Kalten Krieges
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2, 0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Arenen deutsch-deutscher Kommunikation im Kalten Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: "In Ostberlin gab es Mitte der siebziger Jahre richtige Schriftstellertreffen mit Ost- und Westautoren. Wir durften ja nicht in den Westen, also mussten die Westler zu uns kommen. Das fand immer abwechselnd in einer Ostschriftstellerwohnung statt. Regelmäßig dabei waren Grass, Peter Schneider, Hans Christoph Buch. Und von den Ostlern waren da Stefan Heym, Karl-Heinz Jakobs, Klaus Schlesinger, Kurt Bartsch, Dieter Schubert, Eddie Endler und die anhängigen Ehefrauen - wie zum Beispiel Sarah Kirsch und ich"1,
berichtete die Liedermacherin Bettina Wegner über die regelmäßig veranstalteten deutsch-deutschen Autorentreffen in einem Interview im Jahr 2003.
Die Treffen, von denen Wegner erzählt, fanden in dieser speziellen Form hauptsächlich in den 1970er Jahren statt und waren ein möglicher Raum für deutsch-deutsche Kontakte. Selbstverständlich gab es bereits seit der deutschen Teilung und auch im letzten Jahrzehnt der beiden deutschen Staaten Kontakte zwischen Ost- und West-Autoren. Die intensive Phase mit Lesungen und Diskussionsrunden von mehreren ost- und westdeutschen Schriftstellern - bestehend aus einer "Kernbesetzung" und wechselnden Gästen - fiel jedoch in die 1970er Jahre.
Diese deutsch-deutschen Autorentreffen sollen in der vorliegenden Hausarbeit beleuchtet werden. Dazu wird erfragt, wie es zu den Ost-West-Kontakten kam und wie sich die Treffen organisierten: Wer initiierte und pflegte die Kontakte? Welche Schriftsteller nahmen an den Treffen teil? Und wie verliefen die Begegnungen?
Um das Zustandekommen der privaten Autorentreffen verstehen zu können, wird zunächst ein kurzer Überblick über das Literatursystem d
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