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Probleme nachhaltiger ländlicher Trinkwasserversorgung in Malawi
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Trotz Zuwendungen in Millionenhöhe steht heute immer noch einem Großteil der Bevölkerung im ländlichen Raum Afrikas kein hygienisch einwandfreies Trinkwasser zur Verfügung. Ca. 40% der Trinkwassereinrichtungen in Malawi sind nicht funktionstüchtig und können somit nicht genutzt werden. Die unzureichende Versorgung hängt nicht nur von einem mangelnden Angebot an Trinkwassereinrichtungen ab, sondern häufig auch von der mangelhaften oder fehlenden Wartung und Reparatur der Einrichtungen. Die Ursachen für die fehlende Nachhaltigkeit sind aus der Sicht der lokalen Nutzer u.a.: Einfluss der Geberorganisationen, Nichtfunktionieren der water point committees aufgrund des Glaubens an Hexerei, Korruption und mangelnde Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Die Erwartungen der Nutzer an die Geberorganisationen und lokalen Institutionen werden aufgezeigt. Als Handlungsbarrieren werden traditionelle Herrschafts- und Gesellschaftsstrukturen und die Auswirkungen von AIDS thematisiert. Bezüglich der Hand-lungsmöglichkeiten favorisieren die Nutzer u.a. die Anstellung eines Pumpenmechanikers. Als mögliche Problemlösung werden Familienbrunnen und die Einführung von Kommerzialisierungsstrukturen diskutiert.
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