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Problemfeld Leistung im Sportunterricht
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 1, 0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Sportwissenschaft), Veranstaltung: Stufenbezogene Fachdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren wurden wiederholt heftige Debatten über einen
zeitgemäßen Sportunterricht geführt. Jedoch wurde keine Diskussion
kontroverser geführt, als über die der "Leistung" bzw. des "Leistungsprinzips".
Als eine der Hauptforderungen der Leistungskritiker gilt die Abschaffung der
Notengebung im Schulsport, um den negativen Effekten der sogenannten
Leistungsgesellschaft entgegenzuwirken. So wird von ihnen eine
Prioritätenverschiebung weg vom Leistungsprinzip und hin zur freudbetonten
Sport- und Bewegungserziehung angeregt und angesichts des stetig
wachsenden Bewegungsmangels und falscher Ernährung bei Kindern und
Jugendlichen zunehmend nach Alternativen gesucht, um einem
Bewegungshandeln im Sportunterricht vor allem ohne Leistungsdruck
nachzugehen. Deswegen fordern sie beispielsweise Bewegungs- und
Spielformen, welche Kooperation sowie freudvolles Bewegen unterstützen und
fördern, ohne dass die Schüler dem üblichen Notendruck ausgesetzt sind. Als
Beweis dafür lassen sich die sogenannten Trendsportarten (Fun-Sportarten)
anführen, die vermehrt den "großen" traditionellen Sportarten Leichtathletik,
Schwimmen, Fußball, Handball, Gerätturnen den Rang in der Gestaltung des
Sportunterrichts abgelaufen. [...]
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