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Produktionstheorie und Produktionsplanung
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I. Wissenschaftstheoretische Uber/egungen Es ist in den letzten Jahren zunehmend und mit Recht kdtisiert worden, daB in der Wirtschaftstheode 1. der analytische Charakter mancher Aussagen nicht erkannt wird, 2. die Folgerichtigkeit von Deduktionen als Beweis fur die Gultigkeit von Siitzen als Edahrungsaussagen angesehen wird und daB 3. in dem Streben nach moglichst graBer »Allgemeingultigkeit« bestimmte Aus sagen (z. T: unbewuBt) analytisch formuliert werden, so daB sie gegen eine Falsifizierung immun sind, obwohl sie den Eindruck eines besonders graBen Informationsgehalts hervorrufen 1. Es ist deshalb auch in der Praduktionstheode stets notig, zwischen analytischen und empidschen Bestandteilen zu differenzieren und analytische Siitze, das sind Siitze, die auf Grund ihrer logischen Struktur nicht falsifizierbar sind, zu trennen von synthetischen Siitzen, d. h. solchen, die durch die Edahrung falsifizierbar sind (aber natiirlich moglichst nicht falsifiziert werden sollen). Aufgabe der analytischen Arbeit ist es dabei, eine Sprache zu schaffen, die die okonomischen Tatsachen der Praduktion moglichst prazise, d. h. £rei von Widerspruchen und Mehrdeutigkeiten und moglichst knapp, d. h. mit so wenig sprachlichem Aufwand wie moglich dar zulegen in der Lage ist.
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