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Protest in China

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1, Universität Wien (Institut für Sinologie), 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bilder der Protestbewegung von 1989 gingen um die Welt und wurden im Westen mit großem Interesse verfolgt. Aufgrund der anwesenden ausländischen Medienvertreter, welche gekommen waren, um über den Staatsbesuch Gorbatschows zu berichten, wurde die Weltöffentlichkeit Zeuge eines friedlichen Widerstandes gegen die Kommunistische Regierung, der teilweise an die westliche Studentenbewegung von 1968 erinnerte. Es wurden Reden und Diskussionen abgehalten, Banner geschwungen, Rockmusik gespielt, Hungerstreiks abgehalten und sogar eine Statue mit dem Namen "Göttin der Demokratie" errichtet (vgl. Perry 1994). Durch die gewaltsame Niederschlagung der friedlichen Protestbewegung durch die Armee verstieß die chinesische Führung gegen bestehendes Menschenrecht und löste weltweite Bestürzung aus (vgl. Nathan 2001).Jedoch beschreibt der im Westen häufig verwendete Begriff der "Studentenproteste" - nach Meinung des Autors - das sich zwischen Mai und Juni 1989 ereignete Geschehen am Tiananmen-Platz nur unzureichend. Folgende offen gebliebende Fragen erschweren ein vollständiges Erfassen der damaligen Situation: Warum kam es in den Jahren zuvor bei den Studentenaufständen zu keiner Protestbewegung in dieser Größenordnung? Warum versuchten Studenten, die Arbeiter an der Teilnahme der Proteste zu hindern? Wieso wurden Arbeiter wesentlich härter bestraft, wenn es sich lediglich um einen Studentenprotest handelte? Um die Lage von 1989 in seiner Gesamtheit erfassen zu können, reicht es somit nicht aus, den Fokus lediglich auf die Studentenbewegung zu legen, sondern ist es ebenso erforderlich die Rolle anderer teilnehmender Gesellschaftsgruppen zu betrachten, auch Bedarf es der Klärung des von den Studenten formulierten Demokratiebegriffes. "Die Rolle der Arbeiter in der Tiananmen-Bewegung von 1989" Der Autor kam im Zuge seiner Recherche zur Auffassung, dass die Arbeiter von 1989 ein essentielles Element der Demokratiebewegung waren und ihre Teilnahme an den Protesten für den Verlauf der gesamten Protestbewegung wesentlich war. Im Zentrum der Arbeit stehen der im Mai 1989 gegründete Autonome Arbeiterverband und seine im Laufe der Proteste immer größer gewordene Bedeutung für den organisierten Widerstand gegen die Kommunistische Führungsebene.
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