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Protestantismus im Kalten Krieg
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Die erste zusammenfassende Darstellung der Rolle, des Einflusses und des Selbstverständnisses des Protestantismus in beiden deutschen Staaten von 1945 bis zum Beginn der sechziger Jahre.
Den Ausgangspunkt der Darstellung bildet der tief greifende ideologische und politische Gegensatz zwischen den USA und der UdSSR. Aus dieser Rivalität resultierten die Gründung zweier deutscher Staaten und ihr jeweiliger Aufbau mitsamt der kontrollierenden Begleitung durch die Siegermächte.
Innerhalb dieses Rahmens bewegte sich der Protestantismus, im Osten wie im Westen Deutschlands. Er trug mit Zustimmung, aber auch mit Widerspruch zur Formung der Bundesrepublik wie der DDR bei. Erstmals werden hier sein Einwirken auf die Vorgänge in beiden deutschen Staaten geschildert, sein gemeinsames kirchliches, politisches sowie gesellschaftliches Agieren und schließlich die zunehmende Konzentration auf die Herausforderungen, die sowohl seitens der Bundesrepublik als auch der DDR an ihn gestellt wurden. Dabei handelte es sich um einen ausgesprochen komplexen und spannungsreichen Prozess: Denn der Protestantismus gehörte in den fünfziger Jahren zu den entschiedensten Anwälten der Wiedervereinigung Deutschlands, er förderte aber durch seine Bemühungen um das konkrete Wohl der Menschen unter den jeweiligen politischen Bedingungen die Herausbildung getrennter Entwicklungen.
Auf diesem Hintergrund zeichnet das lebendig geschriebene Buch ein Bild der an Gemeinsamkeiten wie auch Konflikten und Widersprüchen reichen, keineswegs sterilen fünfziger Jahre in der Bundesrepublik und in der DDR.
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