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Die nunmehr 17. Essener Jugendanthologie ließ sich auch von Corona nicht stoppen. Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren schreiben über ihre wesentlichen Punkte: Wendepunkte, Zielpunkte, Fluchtpunkte. Ein Bild über Denken und Fühlen junger Menschen in schwerigen Zeiten.Sterne sind auch nur Punkte für unser Auge ...Doch macht das Sterne so klein, wie wir sie wahrnehmen?Sind sie nicht in Wirklichkeit unglaublich große Himmelskörper, die strahlen und langsam verglühen?Johanna Born (20 Jahre)Ich bin an einem Punkt, wo ich sage, es reicht! Aber leider bleibt mir nichts anderes übrig als durchzuhalten - so wie viele andere auch. Alle, die ihr Abitur geschafft haben, und vor allem die, die ihr Abitur in einer Pandemie geschafft haben, können sehr stolz auf sich sein, denn das müssen uns erst mal viele andere nachmachen!Doch eins ist sicher: Es muss sich schnellstmöglich etwas ändern!Miriam Bur (19 Jahre)Mein Standpunkt ist ein Punkt, den nicht jeder versteht. Ein Standpunkt, hinter dem man steht, den man vertritt und an dem man sich orientiert, um gewisse Entscheidungen zu treffen. Ich lebe in einer Gesellschaft, in der es manchmal schwer ist, an seinem Standpunkt festzuhalten. Es gibt Tausende Stand-punkte, aber nicht immer werden diese von der Gesellschaft akzeptiert.Paulina Jurecki (18 Jahre)So setzen sich die Beiträge auf die unterschiedlichsten Weisen mit den verschiedensten Punkten auseinander. Eine Gemeinsamkeit haben sie alle: Wir lernen, wie es ist, in einem anderen Kopf zu sein, aus anderen Augen als den eigenen auf die Welt zu blicken.Jede Leserin, jeder Leser wird bei der Lektüre dieser anregenden Texte ihre oder seine eigenen Erfahrungen machen.Michael Serrer, Vorsitzender des LiteraturRats NRW (Geleitwort)
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