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Quellen zur dänischen Rechts- und Verfassungsgeschichte (12.-20. Jahrhundert)
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Dänemark ist seit jeher mit Deutschland eng verbunden. «Die Zivilisation kam vom Süden», schreiben die Herausgeber in ihrer Einleitung, in der sie einen präzisen Überblick über die Entstehung des Rechtssystems und der Verfassung in Dänemark geben. Traditionell war das Land die Brücke zwischen Mitteleuropa und dem Norden. In diesem Band werden erstmals die wichtigsten Quellen der dänischen Rechts- und Verfassungsgeschichte in deutscher Sprache veröffentlicht, beginnend mit dem Schonischen Kirchenrecht von 1171, dem Jütischen Gesetz von 1241 und den Stadtrechten von Ripen und Kopenhagen (13. Jahrhundert). Für das 16. und 17. Jahrhundert werden Quellen zur Verfassungs-, Kirchen- und Strafrechtsgeschichte wiedergegeben. Für die Zeit des Absolutismus sind die Lex Regia von 1665 und weitere Strafgesetze kennzeichnend. Es folgen Quellen zum Naturrecht und zur Bauernbefreiung sowie ein Text von Ørsted, dem Begründer der dänischen Rechtswissenschaft, zum bayerischen Strafgesetzbuch von 1813. Die Beiträge zum 19. und 20. Jahrhundert sind gekennzeichnet durch zahlreiche Gesetze über das Familien- und Erbrecht sowie durch neue Strafgesetze.
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