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Radierungen von Hermann Struck
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Hermann Struck (1876 -1944) war ein deutsch-jüdischer Zeichner, Maler, Radierer und Lithograf. Als orthodoxer Jude und engagierter Zionist gehörte er zu den Gründern der Misrachi-Bewegung des religiösen Zionismus. Nach einem ersten Besuch 1903 emigrierte er 1923 nach Palästina, wurde Mitglied der Bezalel Akademie für Kunst und Design in Jerusalem und half bei der Gründung des Tel Aviv Museum of Art. Sein großer Einsatz für die Kunst in Israel, die neben der Gründung des Museums in Tel Aviv und einer Kunstschule in Jerusalem auch den Aufbau einer Künstlerkolonie in Haifa umfasste, brachte ihm breite Verehrung als "die künstlerische Seele Israels" ein.
Struck ist besonders bekannt für seine Radierungen und Lithografien. Besonderen Einfluss auf die Kunstwelt erreichte Struck um die Jahrhundertwende, als seine Drucke die grafische Kunst in Deutschland entscheidend mitprägte. Sein Buch Die Kunst des Radierens (1908) gilt heute noch als Standardwerk und war ein Werk mit großem Einfluss in seiner Epoche. Struck unterrichte unter anderem Marc Chagall, Max Liebermann, Max Slevogt, Lovis Corinth, Joseph Budko und Lesser Ury in der Kunst der Radierung und Lithografie. Er schuf unter anderem Porträts von Henrik Ibsen, Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud, Albert Einstein, Theodor Herzl, August Bebel, Alfred Kerr, Richard Dehmel, Hermann Cohen, Gerhart Hauptmann, Arnold Zweig und Oscar Wilde. (Wiki)
Der vorliegende Band ist mit 38 S/W-Abbildungen illustriert.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1904.
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