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Radiometrische Messungen der Detfurth- und Volpriehausen-Formation der Bohrung Groß-Buchholz GT1 im Projekt GeneSys
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 1, 3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (LIAG/Universität Hannover), Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung
1.1 Zielsetzung der Arbeit
Radiometrische Messungen sind wichtiger Bestandteil von Bohrkernuntersuchungen. Mit
ihrer Hilfe können tonhaltige und tonfreie Schichten unterschieden werden. Markante
Schichtpakete und Sedimentlagen werden aufgezeigt. Spektrale Messungen geben Auskunft
über die Menge der im Gestein vorkommenden ¿-Strahler wie Kalium, Uran und Thorium.
Weiterhin können Tonminerale identifiziert werden.
Die vorliegende Arbeit steht im Verbund mit dem Geothermie-Projekt GeneSys und der
Bohrung Groß-Buchholz GT1 (GB GT1) in Hannover. In dem Projekt soll die geothermische
Nutzung von geringporösen Sedimentgesteinen realisiert werden. Bevor jedoch geothermische Energie genutzt werden kann, müssen der Untergrund erkundet und die Sandsteinschichten von Formationen, die mögliche Ziel- und Re-Injektionshorizonte
darstellen, identifiziert werden. Diese werden später durch Erzeugung künstlicher Risse
hydraulisch miteinander verbunden, sodass eine geothermische Nutzung möglich ist.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden die aus der Bohrung GB GT1 entnommenen
Bohrkerne der Detfurth- und der Volpriehausen-Formation (Mittlerer Buntsandstein) auf ihre
radiometrischen Eigenschaften hin untersucht. Es werden sowohl integrale als auch spektrale
¿-Messungen durchgeführt. Sandstein-, Tonstein- und Wechsellagerungsschichten werden
identifiziert, um ein lithologisches Profil der Kernstrecke zu erstellen.
Anhand der aufgenommenen ¿-Messkurven und der Lithologie wird eine Korrelation
zwischen Bohrkernteufe und Bohrlochteufe durchgeführt. Die Korrelation bestimmt den
Versatz zwischen den Teufen, welcher die [...]
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen